Magenschleimhautentzündung

Ihr Magen mit einer Schleimhaut ausgekleidet, die die tiefer liegenden Schichten des Magens vor der aggressiven Magensäure schützt, die für die Verdauung benötigt wird. Ist die Schleimschicht des Magens nicht ausreichend wirksam, kann die Magenschleimhaut durch die eigene Magensäure angegriffen werden und sich entzünden. Eine Magenschleimhautentzündung (Gastritis) ist nicht ansteckend, kann akut oder chronisch verlaufen und tritt mit zunehmendem Lebensalter häufiger auf.

Wir unterscheiden drei Typen:

  • Typ A: die seltenste Form – dabei kommt es aus bisher ungeklärter Ursache zur Bildung von Antikörpern gegen die körpereigene Magenschleimhaut (Autoimmunerkrankung)
  • Typ B: die häufigste Form - ausgelöst durch eine bakterielle Infektion mit dem Bakterium Helicobacter pylori
  • Typ C: etwas mehr Vorkommen als Typ A - ausgelöst durch Chemikalien (Medikamente, aber auch Alkohol oder Nikotin)

Je nach Typ behandeln wir ursächlich oder symptomatisch.

Eine unbehandelte Magenschleimhautentzündung kann zu erheblichen Komplikationen – Magengeschwür (Ulkus), Magenblutungen bis hin zum Magendurchbruch – führen.